Aktuelle Ausstellung

Esther Kinsky: Weiter Sehen
bis 11.06. in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof
»Weiter Sehen« beschäftigt sich mit der Philosophie und dem Raum des Sehens. Nicht zufällig steht dabei ein kleines Kino in der südungarischen Provinz im Mittelpunkt: »Wohin mit dem Blick? Beim Sehen geht es um zweierlei: Was man sieht und Wie man sieht. […] Beim Wie geht es um den Platz, den man selbst sehend einnimmt. Um die Distanz zu den Dingen, Bildern, zum Geschehen, zu Nähe und Ferne, zur Weite. Die Weite ist mehr als Ferne, sie ist das, was man an Möglichkeit zulässt. Das gilt für das Sehen von Landschaft, Gelände, von Menschen, von Kunst. Im vergangenen Jahrhundert ist kein Ort für das Wie des Sehens, für die Besinnung auf den Platz, den man sich sehend zuweist oder nimmt, so bedeutend gewesen wie das Kino […].«
Vergangene Ausstellungen

Heiko Daniels: An Untamed Sense of Control – Reality Checks 2014-202310.03. – 09.04.2023 in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof
Vernissage: Do 09.03., 20 Uhr
An Untamed Sense of Control, das sind 132 emblematische Versuche, die Realität (an)zuerkennen.

AUFBRECHEN! 50 JAHRE NEUE FEMINISTISCHE BEWEGUNGEN IN FREIBURG
10.09.-15.10.2022 in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof

Freiburger Kunstfestival GrenzgängerInnen 2022
ELVIRA RENNICH, ANDREAS MAURER, FRANZ NIGL
FARBZEITLOS. YOU AND ME
02.06.-30.06.2022 in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof
Do 02.06., 19:00 Ausstellungseröffnung

Fotoausstellung: Wir sind noch lange nicht fertig
25.04.-01.05.2022 in der Galerie im Alten Wiehrebahnhof
Mo 25.04., 18:30 Ausstellungseröffnung
Zu Gast: Rita Eggstein und der Liedermacher Woger
So 01.05., Finissage mit Versteigerung der Bilder

IN GESELLSCHAFT. FREIBURGER FRAUEN* IM BLICK
08.03.-20.04. im Café im Alten Wiehrebahnhof
Die Hälfte der Gesamtbevölkerung sind Frauen*. Auch in Freiburg. Was passiert, wenn viele Freiburgerinnen in einem Raum zusammenkommen und in Dialog treten? Die Porträts von Britt Schilling sind am Rande der Veranstaltungsreihe Nur für Frauen* entstanden: Der Verein Element 3 hatte im Theater Freiburg ein großes Wohnzimmer eingerichtet, das durch die Besucherinnen zu einem lebendigen Versammlungsort wurde. Die Fotografien fangen die Besonderheit der Veranstaltung ein: Diversität, Gemeinschaft und Frauenkultur. Sie zeigen selbstbewusste Individuen unserer diversen Stadtgesellschaft und feiern ihre Gemeinsamkeiten wie Unterschiede.
Das KoKi präsentiert einen Ausschnitt aus dem gleichnamigen Ausstellungsprojekt von Element 3 e. V., welches in Kooperation mit dem Museum Natur und Mensch entstand und dort 2021 gezeigt wurde.
The Journal – Fotoausstellung entlang der Urachstraße
19.11.-2.12.2021
The Journal ist ein globales Fotografie-Kollektiv von mehreren hundert Frauen*, die sich seit der Pandemie zusammengefunden haben, um miteinander einen neuen Weg für Austausch, Kreativität und Unterstützung zu schaffen. Ihre weltweite kollektive Zusammenarbeit ist einmalig. Die Ausstellung – von Anne Ackermann und Charlotte Schmitz kuratiert – gibt Einblicke in das Leben der Fotografinnen. Das Konzept sieht vor, Bilder aus dem privaten Raum im öffentlichen zu zeigen, und diesen damit ein Stück zurückzuerobern. Indem sich die Fotografinnen auf das Persönliche und Private konzentrieren, bringen sie Nuancen in die Darstellung der Pandemie. Sie teilen intime Geschichten und geben Einblicke in das Leben von Frauen* auf der ganzen Welt.
Der Freiburger Jugendfotopreis
27.10.-30.11.2021
Wir freuen uns, vom 27. Oktober bis zum 30. November eine Ausstellung mit Werken des diesjährigen Jungendfotopreises in unserer Galerie zu präsentieren!
In diesem Jahr wurden Fotografien zum Thema „Ausblicke“ eingesandt. Die diesjährigen Teilnehmerinnen haben das Motto „AUSBLICKE“ sehr kreativ interpretiert und vielfältige Zugänge zum Thema gefunden.
Schon fast eine Generation von Kindern und Jugendlichen haben Preise für ihre fotografischen „Werke“ bekommen. Denn den Freiburger Jugendfotopreis (fjfp) gibt es seit mittlerweile 16 Jahren. Die Preise sind eine Motivation und Ermutigung für fotobegeisterte Kinder und Jugendliche. Es gibt ehemalige Preisträger*innen, die die Fotografie zu ihrem Beruf gemacht haben.
Halla Velten: Masken des Lebens
9.-24.11.2021
Vom 9.10. bis zum 24.10.2021 präsentieren wir in unserer Galerie im Alten Wiehrebahnhof DIE MASKEN DES LEBENS von Halla Velten, die ihren Ursprung in einer ganz speziellen Schutzfunktion haben. Millimetergenau maßgeschneidert, kommen sie in der Strahlentherapie zum Einsatz. Halla Velten hat sie gesammelt. Stich für Stich, sich ihrem Tun überlassend, hat sie diese bestickt und dabei aus dem Archiv des kulturellen Gedächtnisses geschöpft; hier blitzt eine der ältesten Masken der Welt auf, dort aztekische Muster, dort altägyptische Bestattungsrituale, dort der Farbenfrohsinn des mexikanischen Totenkults… Jede Maske ist mit lebendiger Energie aufgeladen und mit Ausstrahlungskraft versehen.
Vernissage am 8.10.2021 um 18 Uhr mit einer Performance von Emi Miyoshi (Tanz) und Harald Kimmig (Violine)
Michel Auder mit Michael Stickrod
Teil des Ausstellungsparcours der Biennale für Freiburg
Der Ausstellungsparcours der Biennale für Freiburg erstreckt sich über acht Ausstellungsorte in verschiedenen Stadtteilen. Es werden für die Biennale entwickelte Arbeiten gezeigt, die oftmals in den prozessualen Untersuchungen des Studioprogramms entstanden sind. Ergänzt werden diese lokalspezifischen Blickpunkte um künstlerische Perspektiven, die ähnliche Fragestellungen auf andere Orte übertragen und so auch auf globale Zusammenhänge verweisen. Neben initialen Überlegungen zu künstlerischen Produktionsprozessen stellt die BfF#1 mit dem Ausstellungsparcours auch Fragen nach der Rolle von Kunst in der Erfahrung unserer Umgebung und unseres Zusammenlebens und den Möglichkeiten, die Stadt als Arbeitsraum für Künstler*innen nutzbar zu machen.
Wir freuen uns, in unserer Galerie im Alten Wiehrebahnhof eine Kollaborationsarbeit der Künstler*innen Michel Auder, Michael Sickrod, Julius Martin-Humpert, Maristella Witt, Ilja Zaharof und Franziska Rist zu präsentieren.
Almut Quaas: „Das Damenbad und Ich“
Ausstellung anlässlich des Stadtjubiläums „900 Jahre Freiburg“
Almut Quaas hat ihre Serie zum Freiburger „Damenbad“ bereits vor über 15 Jahren, nämlich im Sommer 2005 begonnen und wie wir heute sehen, ist sie noch immer von diesem Sujet fasziniert. Was mag wohl der Grund für diese langanhaltende Beschäftigung mit einem Thema sein, mögen Sie sich jetzt vielleicht fragen. Nun, die Künstlerin wohnt nicht nur in unmittelbarer Nähe des Lorettobades, sondern arbeitet auch grundsätzlich gerne an Motivgruppen, in denen sie nach immer neuen Facetten ihres jeweiligen Themas sucht. Überdies geht es ihr in ihrer Malerei grundsätzlich darum, ein Gefühl, eine Stimmung, eine Form der Existenz in die Sprache der Kunst zu übersetzen. Und hierfür ist die wunderbare Atmosphäre dieser 175 Jahre alten Rarität geradezu prädestiniert. Denn mit seiner Damenabteilung besitzt das Freiburger Lorettobad einen legendären Ort weiblicher Dominanz. Als Rückzugsmöglichkeit im Geschlechterkampf oder einfach als Badeidyll ohne Männer – die altdeutsche Badeanstalt zeigt hier ein feminines Gesicht. Eine Rarität, ein Refugium und Reservat.
ÖKO-LOGICS. DIE NEUEN SPHÄREN DER WELT
Im Zeitalter des „Anthropozän“ wird immer deutlicher, dass wir uns und anderen Lebewesen die Existenzgrundlage rauben. Ob Pflanzen, Tiere oder Mineralien – der Mensch ist nicht das „Maß aller Dinge“, vielmehr sind es vielschichtige Beziehungen und Dynamiken, die die Struktur des Menschseins in der Biosphäre bestimmen. Dieses Eingebundensein in weltweite klimatische und mikrobiologische Prozesse wird von Jahr zu Jahr spürbarer.
Mit insgesamt 14 Veranstaltungen präsentiert Öko-logics. Die neuen Sphären der Welt künstlerisch-experimentelle Praktiken und aktuelle Theorien zum Thema Ökologie und Ökosysteme. Wir möchten damit überraschen, irritieren, amüsieren – und zum Nachdenken anregen.
Wir freuen uns sehr, das Veranstaltungsprogramm nach einer coronabedingten Pause am Wochenende vom 17. und 18. Juli 2021 in Form eines Open Air Festivals auf dem Vorplatz des Alten Wiehrebahnhofs fortsetzen zu können.
„Wenn zu perfekt, dann Gott böse.“
Installationen und Performances mit und zu Nam June Paik
Nam June Paik, der größte Medienkünstler des 20. Jahrhunderts, hat in Freiburg Komposition studiert. Die Komponist*innen der Musikhochschule feiern ihren berühmten Kollegen mit neuerfundenen Objekten, Installationen und Performances. Inspiriert vom Geist des großen Vorbilds entwickeln sie auf spielerische Weise neue und überraschende Ideen.
Wir freuen uns, in Kooperation mit dem Institut für Neue Musik der Hochschule für Musik Freiburg, vom 21. bis 27. Juni Installationen und Performances mit und zu Nam June Paik in unserer Galarie präsentieren zu können.
15. FREIBURGER JUGENDFOTOPREIS: AUSZEIT
Am 19. Oktober 2020 fand in der Stadtbibliothek Freiburg die Preisverleihung und Ausstellungseröffnung zum 15. Freiburger Jugendfotopreis statt, der diesmal unter dem Motto „Auszeit“ stand. Aus über 150 Einsendungen hat die Jury 14 Fotografien und Foto-Reihen mit Preisen prämiert. Leider konnte die Ausstellung aufgrund des zweiten Lockdowns nicht wie geplant von Dezember bis Ende Januar in unsere Galerie im Alten Wiehrebahnhof einziehen. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen die preisgekrönten Arbeiten der jungen Künstler*innen nun zumindest digital präsentieren zu können. Wir wünschen viel Freude beim Anschauen!
CROSSING BORDERS – STILL PLEASURE
STILL PLEASURE ist eine Gruppenausstellung mit drei Künstler*innen aus zwei Ländern, oder doch drei?
Diana Chambers und Declan Byrne, beide in Irland geboren, leben ebendort. Boubakar Camara, aus Guinea, lebt seit 2009 in Freiburg.
Gleichwohl mehrere Mal- und Zeichentechniken vertreten sind, konzentriert sich STILL PLEASURE auf den gestalterischen Eigensinn und die Unentbehrlichkeit des Schaffens der Künstler*innen.