Der neueste Film von Bodo Kaiser versammelt Gespräche mit Menschen mit ganz unterschiedlichen Standpunkten und Einschätzungen zum Krieg gegen die Ukraine und dessen Hintergründen, die mit ihren konträren Perspektiven gegeneinander geschnitten sind. Interviewpartner*innen sind unter anderen ein Sozialarbeiter, eine Psychotherapeutin, ein Forstwissenschaftler, ein Bildungsberater, eine russische Musikerin und ein russischer Schriftsteller, eine ukrainische Organistin und eine ukrainische Pianistin und eine Professorin des slawischen Seminars. Als zentrales Element durchzieht den Film ein Vortrag des Militärhistorikers Prof. Wolfram Wette, in dem er die politischen und historischen Zusammenhänge des Kriegs gegen die Ukraine gewissermaßen auf einer Metaebene präsentiert. Der Film ist eine dokumentarische Collage, die den Zuschauer*innen die Möglichkeit gibt, sich aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven eine fundierte eigene Meinung bilden zu können.