Once my Mother

Feminists Insha’allah - La Révolution des Femmes | Feriel Ben Mahmoud | 2015

Sophia Turkiewicz ist eine australische Regisseurin mit polnischer Herkunft, die 2013 einen Dokumentarfilm über sie und vor allem über ihre Mutter gedreht hat. Die Reise in die Vergangenheit ihrer Mutter Helena führt sie in die heutige Ukraine, wo sie die ersten Jahre ihrer Kindheit als Waisenking bei ihrem Onkel verbracht hat. Helena muss sehr schnell allein zurechtkommen und landet schließlich in einem Gulag im Norden Sibiriens. Von dort aus kam sie durch Amnestie für polnischen Gefangen zuerst nach Iran, später nach Rhodesien in Afrika und letztendlich nach Australien, wo auch ihre Tochter Sophia auf die Welt kam. Als Ausgangspunkt des Filmes fungiert der Aufenthalt Sophias in einem Weisehaus in Adelaide, Australien, nachdem sie dort von ihrer Mutter abgegeben worden ist. Turkiewicz versucht mit ihrem Film auch die wichtigste Frage ihres Lebens zu beantworten: warum hat sich ihre Mutter entschlossen, sie Zeitlang in einem Waisenhaus betreuen zu lassen?

Ein sehr bewegender Film über das Schrecken des Zweiten Weltkrieges, Auswanderung und das oft schwierige Verhältnis zwischen Mutter und Tochter.

cinéPolska

Regie
Sophia Turkiewicz

Land, Jahr | Fassung | Länge
Australien, Polen, Ukraine 2013 | OmeU | 75 Min.

Wann
Sa 25.01., 18:00, per Zoom im Interview: Regisseurin Sophia Turkiewicz, Martin Faber – Historisches Seminar, Universität Freiburg, Dorota Święcka – Polki Solidarnie

Wo
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg

Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)