Alle kennen Musik von Ennio Morricone, nur manche wissen es vielleicht nicht. Und die, die es wissen, werden dennoch immer wieder überrascht davon, was er noch alles komponiert hat. Der mit Abstand bekannteste Filmkomponist erhält mit dieser Dokumentation seines Wegbegleiters und des Oscar-Preisträgers Giuseppe Tornatore die filmische Würdigung für sein über 500 Filmkompositionen umfassendes Lebenswerk. Neben Konzertausschnitten und Filmszenen, die für sich schon Kinogeschichte erzählen, zeichnen die Erinnerungen von Persönlichkeiten wie Clint Eastwood, Quentin Tarantino, Bruce Springsteen oder Joan Baez die Stationen seines Werdegangs nach, die auch von dem Zwiespalt geprägt sind, den der Trompeter zwischen „Gebrauchsmusik“ und „absoluter Musik“ mit sich trägt. Ein Glück für uns, dass sein Vater ihm ausreden konnte, Arzt zu werden.