Workingman’s Death

Vorfilm: Haiku

Eine selbst gegrabene Kohlenmine in der Ukraine, Schwefelabbau in Indonesien, ein Schlachthof in Nigeria, ein Schiffsfriedhof in Pakistan und chinesische Hochöfen. Der österreichische Dokumentarfilmer Michael Glawogger beschreibt in eindrücklichen Kulissen die harte körperliche Arbeit unter unmenschlichen Bedingungen: Bloße Mannes­kraft wird gegen einen lumpigen Lohn verkauft. Doch Michael Glawogger zeigt nicht nur die harten Arbeitsbedingungen, er lässt die Menschen mit ihren Hoffnungen zu Wort kommen. Zudem kontrastiert er die geleistete Schwerstarbeit mit Bildern einer zum Freizeitpark umfunktionierten Hochofenanlage, die im Landschaftspark Duisburg steht. Hier ist die körperliche Arbeit nur noch Geschichte. Workingman’s Death hinterfragt die globalen Veränderungen in der Arbeitswelt: Verschwindet diese Form der Arbeit, oder ist sie nur weniger sichtbar geworden? Während der monatelangen Dreharbeiten an sechs verschiedenen Drehorten hat Michael Glawogger ein Dokumentarepos geschaffen, wie es nur selten auf der Leinwand zu sehen ist. Der Film wurde 2007 mit dem deutschen Filmpreis Lola für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet.

(Kino Xenix)

Regie
Michael Glawogger

Land, Jahr | Fassung | Länge
AT/D 2005 | OmU | 126 Min.

Genre
Dokumentarfilm

Datum
Mi, 28.07.2021

Wo
Freiluftkino im Mensagarten
Rempartstr. 18
79098 Freiburg

Uhrzeit
21:45 Uhr (Einlass ab 21:00 Uhr)

Preise
10€/5€ (Online-VVK und Abendkasse)

 

Hinweis

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Vorfilm:  „Haiku“
Michael Glawogger. AT 1987, 3 Min.