THE PRESENCE OF THE BUTTERFLIES

Ein Film von Belinda Winkelmann & Raúl Martínez / D, Costa Rica 2023 / 22 Min.

„Dieses kleine audiovisuelle Werk ist die Darstellung unserer Wünsche und Träume, auf unsere natürliche Welt zurückzublicken und ein aktives Bewusstsein für das zu bewahren, was wirklich wichtig ist. Wir sind die Hoffnung auf eine Zukunft, die in unseren Händen und in den Lehren unserer Vorfahren liegt.“ (Belinda Winkelmann & Raúl Martínez)

„Es gibt Völker, die ein Verständnis dafür haben, dass unsere Körper mit allem, was Leben ist, in Beziehung stehen und dass die Zyklen der Erde auch die unseres eigenen Körpers sind. Wir beobachten die Erde, den Himmel und spüren, dass wir nicht losgelöst sind von anderen Wesen … Es geht um Erinnerung, ein kulturelles Erbe aus der Zeit, in der unsere Vorfahren mit dem Rhythmus der Natur im Einklang waren.“ (Ailton Krenak: Ideen, um das Ende der Welt zu vertagen)

APAPACHAR

Eine Produktion von com.dance e.V. / Belinda Winkelmann (Choreografie), Katja Gluding (Produktion), Marc Doradzillo (Film) / D 2022 / 52 Min.

Die Sehnsucht nach Verbundenheit führt auf eine innere Reise. Die Herzen werden weit, um der Tiefe der Existenz zu lauschen. Auf dem Grund des Seins finden sich Erinnerungen, Träume und Visionen. Die Freiheit, sich dem Leben hinzugeben. Wie fühlt es sich an, zu lieben? Wie träume ich die Zukunft? Wie begegne ich dem Feuer des Lebens? Durch das Eintauchen in den Moment und die vollkommene Akzeptanz von Diversität wird die Erfahrung von APAPACHAR, einer Umarmung der Seele, zu einem transzendenten Erlebnis.

Die mixedable Tanzproduktion von com.dance e.V. wurde gefilmt, um auch in der Pandemie präsent zu sein. Der Film öffnet den Blick für Berührung und Zärtlichkeit, für Umarmung und Menschlichkeit. Authentisch, ehrlich und transformierend.

„Vier übergroße Augenpaare füllen nacheinander die Leinwand, Meeresbrandung rauscht. Die Kamera zoomt auf Rücken, Füße, Hände, Stoffstrukturen. Dann präsentieren sich die Akteure mit starken Soli, mal im Sitzen als faszinierend-filigraner Fingertanz, mal als dynamische Gehstudie oder mit expressiver Dynamik. Die Suche nach Verbundenheit mit sich selbst – hier sehr persönlich in Szene gesetzt, changierend zwischen Frieden, Isolation und Verzweiflung. Dann gibt es Duos in wechselnder Konstellation und eine Gruppenchoreografie. Das Leitmotiv: Berühren und sich berühren lassen – tragen und getragen werden. Getanzt wird mit großer Konzentration und Verletzlichkeit – und in Wellen. Immer wieder schwingen die Körper.“ (Marion Klötzer, BZ 02.03.2022)