Wo standen wir gestern – wo stehen wir heute?

Film und Diskussion

Feminists Insha’allah - La Révolution des Femmes | Feriel Ben Mahmoud | 2015

Zunächst wird der Dokumentarfilm UM 13 UHR AM BERTOLDSBRUNNEN (Deutschland 1988 | Regie: Peter Adler | dt. OF | 45 Min.)  vorgeführt. Der Film beschäftigt sich mit dem Beginn des ersten großen Nachkriegsprotests im Februar 1968 in Freiburg. Die Demonstrationen von Schüler*innen, Student*innen und jungen Auszubildenden gegen eine Fahrpreiserhöhung um 10 Pf. dauerten eine Woche und wurden letztlich niedergeknüppelt. Wie kam es zu dieser 68er – Revolte, der sich im Laufe der nächsten Jahre immer mehr junge Menschen aus Schule, Lehre und der Uni anschlossen? Wie wichtig war die Auseinandersetzung mit der Elterngeneration und der NS- Zeit dabei? Welches waren die zentralen Themen der Zeit, was unterschied die 68er von früheren politischen Bewegungen wie der Ostermarschbewegung? Was waren die Veränderungen in der Gesellschaft der BRD nach 68?

Diese und weitere Fragen sollen in einer anschließenden Podiumsdiskussion mit Michael Moos, Klaus Theweleit, Bernd Hainmüller – damals Aktivisten im SDS, der Autorin Beate Thill sowie Katharina Lempp von fridays for future und Zoë Ruge von Extinction Rebellion und Aufstand der letzten Generation besprochen werden. Moderiert wird die Diskussion von Lena Eith und Philipp George (students for future). Die Zusammensetzung des Podiums und der Moderation zeigt den Unterschied zu früheren 68er Veranstaltungen: Aktivist*innen der Klimaschutzbewegung diskutieren gemeinsam mit Alt-68ern: wo stehen wir heute?

Wir sind noch lange nicht fertig
Veranstaltungsreihe zu sozialen Widerstandsbewegungen in Freiburg und der Region

Wann
Mo 25.04., 19:30

Wo
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg

Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)

Zu Gast
Michael Moos, Klaus Theweleit, Bernd Hainmüller, Beate Thill, Katharina Lempp und Zoë Ruge
Moderation: Eith und Philipp George