Am Anfang steht eine Naturkatastrophe und die Geburt eines Kindes. Die Mutter (Charlize Theron) ist von ihrer Verantwortung in der unwirtlich gewordenen Welt überfordert und nimmt sich das Leben. Rund zehn Jahre später schlagen sich ihr Mann (Viggo Mortensen) und Sohn (Kodi Smit-McPhee) zur südlichen Küste durch, mit der schwachen Hoffnung, es wäre dort wärmer und erträglicher. Doch die Reise ins Ungewisse mit der ständigen Sorge um Nahrung wird zum Höllentrip. Hinzu kommt die Sorge, was geschehen würde, wenn der Vater nicht überlebt. Und wie kann man in einer Welt, in der angesichts der knappen Ressourcen ein erbitterter Kampf ums Überleben tobt, Anstand, Würde und Mitmenschlichkeit bewahren?
Die Romanvorlage von Cormac McCarthy erhielt den Pulitzer Preis und galt als nicht verfilmbar. John Hillcoat ist es mit seinem außergewöhnlichen Werk gelungen, vor allem dank dem dafür mehrfach ausgezeichneten Kameramann Javier Aguirresarobe, dessen monochrome, düstere Bilder eine Allegorie über den Verlust von Humanität in existenziellen Grenzsituationen erschaffen.
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