SYSTEM K

Feminists Insha’allah - La Révolution des Femmes | Feriel Ben Mahmoud | 2015

Alte Patronenhülsen, Plastikmüll, Elektroschrott, Wachs, Blut, Macheten und oder ihre eigenen Körper – den Materialien der im Dokumentarfilm SYSTEM K porträtierten Straßenkünstler*innen sind keine Grenzen gesetzt. Sie agieren jenseits des Mainstreams und des Kunstmarkts und nutzen die Straßen der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa als subkulturelle Bühne für Ihre grenzüberschreitenden Performances, Skulpturen und bewegte Bilder. Ihre Kunst: spektakulär und hoch politisch. Deshalb drohen den avantgardistischen Künstler*innen nicht selten Verhaftungen, Geheimdienstverhöre, wenn nicht sogar Folter. Sie befassen sich mit kritischen Themen wie Ausbeutung, Korruption, die Privatisierung von Wasser und kollektiven Traumata und prangern diejenigen an, die davon profitieren. Im Fokus stehen dabei die Geschichte und die Repression in ihrem Land, dessen Gesellschaft von extremer Armut und bewaffneten Konflikten zerrüttet ist. Der Dokumentarfilmer Barret zeigt Kinshasa, eine Metropole, in der Kunst als unerschwinglicher Luxus gilt, als Standort einer leidenschaftlichen und vitalen Subkultur, die die Stadt als ihre Bühne begreift.

Performing Democracy – Freiburg Festival 2022
Acht Tage Tanz, Theater, Performance & Musik vom 26. Mai bis 2. Juni
Gesamtes Programm unter www.freiburgfestival.de

Performing Democracy – Freiburg Festival 2022

Regie
Renaud Barret

Land, Jahr | Fassung | Länge

Frankreich 2019 | 94 Min. | OmeU

Genre
Dokumentarfilm

Wann
Fr 03.06., 19:30; Einführung: Neriman Bayram

Wo
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg

Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)