Nach Saison
Mostar, Sommer 1994. Zwei Bürgerkriege in drei Jahren haben die Stadt zerstört. Erst verteidigten sich Kroaten und Muslime gegen die Serben, dann schossen die Kroaten auf die Muslime. Schließlich ist der Westen kroatisch, der Osten muslimisch, getrennt durch eine unsichtbare Mauer.
Von der EU wurde der deutsche Hans Koschnick als Administrator der Stadt eingesetzt. Zwei Jahre soll er bleiben, um ein zerstörtes Gemeinwesen wieder in Gang zu bringen. Der Film begleitet ihn während dieser Zeit und berichtet, in Schwarzweiß, der Farbe der Wochenschauen, von dem Versuch, eine Stadt wiederzubeleben.
Es spannt sich ein Bogen von anfänglicher Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben über erste Erfolge bis zum Scheitern von Koschnicks Bemühungen. Ausgezeichnet mit dem Friedensfilmpreis der Berlinale.
Im Anschluss findet ein Gespräch mit den Regisseur*innen und Minka und Edo Cokljat aus Mostar statt. Sie haben den Krieg, die Flucht und Rückkehr erlebt und berichten über das Leben heute.
In Kooperation mit der AG DOK Südwest
Mostar – eine zerstörte Stadt
Regie
Mirjam Quinte, Pepe Danquart
Land, Jahr | Fassung | Länge
Deutschland, 1997 | OF | 126 Min.
Genre
Dokumentarfilm
Wann
Fr. 28.07., 20:30, Zu Gast: Regieteam Mirjam Quinte, Pepe Danquart; Minka und Edo Cokljat aus Mostar
Wo
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg
Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)
Bitte kommen Sie 15 Minuten vor der Veranstaltung, um einen geregelten Einlass und pünktlichen Beginn zu ermöglichen.