Liebelei

Feminists Insha’allah - La Révolution des Femmes | Feriel Ben Mahmoud | 2015

LIEBELEI / ELSKOVSLEG
Dänemark 1914 / Regie: August Blom, Holger-Madsen / mit: Christel Holch, Valdemar Psilander, Johanne Fritz-Petersen, Holger Reenberg, Frederik Jacobsen u.a. / 14 Min.

Die beiden Freunde Fritz und Theodor verbringen mit ihren Bekannten Christine und Mizzi einen feierlichen Abend – zwei junge Frauen ganz unterschiedlicher Natur. Von Christine, der schüchternen und bescheidenen Tochter eines Violinisten angetan, beginnt Fritz auf Raten seines Freundes eine unverbindliche Liebelei. Doch auch wenn die Zuneigung zwischen den beiden wächst, ist Christine nicht das einzige Liebesabenteuer in Fritz’ Leben. Denn er führt schon länger eine Affäre mit einer verheirateten Frau – eine Liaison, die fatale Folgen hat.

Am Klavier: Günter A. Buchwald

 

LIEBELEI
Deutschland 1933 / Regie: Max Ophüls / mit: Magda Schneider, Paul Hörbiger, Luise Ullrich, Willi Eichberger u.a. / 88 Min. / dt. OF

Seit längerem hat Leutnant Fritz eine Affäre mit der Frau des Barons. Als er aber bei einem Opernbesuch die junge Christine kennenlernt, fühlt er sich zu ihr sehr hingezogen. Trotzdem gelingt es ihm nicht, sein Verhältnis mit der Baronin zu beenden. Eines Tages entdeckt der Baron Beweise für die außereheliche Beziehung seiner Frau – er fordert den jungen Leutnant zum Duell.

Nach dem Theaterstück des zwei Jahre zuvor verstorbenen Arthur Schnitzler zeichnet der Film von Max Ophüls ein Sittengemälde der Wiener Gesellschaft vor dem Ersten Weltkrieg. Ein epischer Bildreigen, mit dem der 30-jährige Ophüls seinen Durchbruch in der Filmwelt feierte; bei der Uraufführung in Berlin allerdings befand er sich bereits auf dem Weg zum Bahnhof, um vor der aufziehenden Bedrohung nach Paris zu fliehen.
Max Ophüls: ‹Oft höre ich von Leuten die Bitte, noch einmal einen so einfachen, stillen, ruhigen Film wie diesen zu machen; ich glaube nicht, dass ich es nicht mehr könnte, aber ich habe niemals mehr einen Stoff von solcher Stille gefunden.›» (Harry Tomicek, Österreich. Filmmuseum Wien)

Einführung: Susanne Neubrand (Kustodin, Arthur-Schnitzler-Archiv) und Prof. Dr. Achim Aurnhammer (Universität Freiburg)

 

In Kooperation mit dem Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg und einer germanistisch-medienwissenschaftlichen Studiengruppe der Universität Basel

Arthur Schnitzler, die Wiener Moderne und das Kino

Wann
Mi 30.03., 19:30; Einführung: Susanne Neubrand und Prof. Dr. Achim Aurnhammer

Wo
Kinosaal
Kommunales Kino Freiburg
Urachstraße 40
79102 Freiburg

Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt)

 

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