JUUNT PASTAZA ENTSARI – WATERS OF PASTAZA – DIE KINDER VOM RIO PASTAZA
Portugal/Ecuador/Peru 2022 / Regie: Inês T. Alves / 61 Min. / OmeU

Eine kleine Kommune im Amazonas-Regenwald, irgendwo an der Grenze zwischen Ecuador und Peru. Die Kinder der indigenen Achuar wachsen in einer ursprünglichen Umgebung auf. Eigenverantwortlich gestalten sie ihren Alltag: Bananen ernten, Fische fangen, Fußball spielen oder Candy Crush auf dem Handy, Wäsche waschen, Essen kochen, Ketten basteln, Videos machen. Fließend ist der Übergang zwischen Kinderspiel und Verantwortung, zwischen Holzfeuer und Steckdose, zwischen Palmblatt-Rock und Jaguar-Leggings. Man kümmert sich um die kleinen Geschwister und lernt von den Großen. Manchmal gibt es Streit, wer länger am Smartphone spielen darf, aber das ist nicht weiter schlimm. Dann spielt man im Schlamm und springt anschließend kurzerhand in den Fluss. Und nachts geht man mit der Taschenlampe auf Krabbenjagd. Eine bedachtsame, liebevolle Dokumentation unbeschwerter Kinderjahre in dieser naturverbundenen Kommune.

HEROÍNAS
Peru 2022 / Regie: Marina Herrera / 21 Min. / OmeU

Tomasa Tito Condemayta war eine der führenden Kräfte in der Unabhängigkeitsbewegung Perus gegen die Spanier. Heute hat sie fast so etwas wie einen Heiligenstatus. Überreste von ihr werden im heutigen Acos aufbewahrt, wo sie zwischen 1740 und 1781 lebte und wirkte. Täglich kommen Menschen, vor allem Frauen, von weit her, um ihrer Heldin ihren Respekt zu zollen. Am 18. Mai, ihrem Todestag, wird sie von den Anwohner*innen traditionell gefeiert.

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