Touki Bouki

Hinweis

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Regie
Djibril Diop Mambéty

Land, Jahr | Fassung | Länge
SEN 1973 | OmU | 89 Min.

Mit
Magaye Niang, Aminata Fall, Mareme Niang

Genre
Spielfilm

Wo
Freiluftkino im Mensagarten
Rempartstr. 18
79098 Freiburg

Wann
Sa.15.08.2020 21:30

 

Touki Bouki, über 40 Jahre alt, ist seinem Temperament nach erstaunlich jung und aktuell geblieben. 1973, gerade 13 Jahre nach der Unabhängigkeit seines Landes, macht ein senegalischer Regisseur einen Film, der formal und erzählerisch zu den großartigsten Werken des afrikanischen Kinos zählt.

TOUKI BOUKI geht es um die Frage, wo die Träume bleiben, wenn man erwachsen wird; woher man sich das Recht herausnehmen sollte, Dinge anders zu machen als bisher; wo die Freiheit der Gefühle und des Denkens ansetzt, wie man ein Stück dieser Freiheit in die Wirklichkeit umsetzt, und sei es, sich dazu zu entschließen, weg zu gehen. Vielleicht kann erst heute in vollem Umfang das Thema des Films erfasst und gesehen werden, nämlich der Impuls zur Abreise, zur Emigration. Der Filmemacher Djibril Diop Mambety hat dabei ein junges Paar vor Augen, das sich kompromisslos unkonform denkt und verhält, und damit die Grenzen der eigenen Freiheit der Zuschauer sichtbar macht. (EZEF)

Mory und Anta träumen davon, nach Paris ins «verheißene Land» zu gehen, dass Josephine Baker besungen hat. Er ist Viehhirte, doch seine Herden wurden zum Schlachthof geführt. Seitdem treibt sich Mory mit dem Motorrad, das er zum Andenken an seine Zebus mit zwei Hörnern verziert hat, in der Stadt herum. Anta ist eine junge Studentin, die ebenfalls am Rande der Gesellschaft lebt. Liebe ist der einzige Reichtum der beiden, und so entschließen sie sich, alles zu unternehmen, um das nötige Geld für ihre Reise zusammenzubringen.

Ein witziger Film über die romantische und aufregende Jugend in Senegal, vor allem aber auch eine politisch und sozial weitsichtige Reflexion über das Exil. Nicht so sehr durch seine vielbeachtete formale Eigenwilligkeit besticht dieser Film, sondern vielmehr durch seine politische und soziale Weitsicht. Auf seiner Reise in eine bessere Zukunft, die er in Paris zu finden glaubt und die am Hafen von Dakar endet, erkennt Mory, dass die Annahme einer fremden Identität nie zu einer eigenen führen kann. Mit der Besinnung auf seine eigenen Wurzeln leitet er einen Selbstfindungsprozess ein.

Mambéty entwickelt dabei eine eigene – nicht nur für das afrikanische Kino – innovative Bildsprache und einen eigenwilligen, meisterhaft arrangierten Soundtrack.

Vor dem Film spielen ab 19:00 IMAN & DUB TUB

Wer an diesem Abend sowohl das Konzert von Dub Tub und anschließend den Film Touki Bouki sehen möchte, muss für beide Veranstaltungen jeweils eine Karte kaufen. Zwischen Konzert und Film wird es erneut einen Auslass sowie Einlass geben. koki-freiburg.de/insweite/touki-bouki/

HINWEIS ZU DEN SITZPLÄTZEN

Es können Einzel, und Doppel-Plätze und Deckenplätze (max. 5 Personen) erworben werden. Wählen Sie nach Möglichkeit Vierer- und Fünfergruppen nur, wenn sie eine solche sind. An den Biertischgarnituren können 4 Personen aus einem Haushalt oder jeweils 2 Personen aus max. 2 Haushalten sitzen.

Einzelplätze sind Plätze mit mind. 1,5 Meter Abstand. Ein Zusammenstellen von Einzelplätzen ist nicht möglich.

Doppelplätze können zwei zusammenstehende Stühle sein (sogenannte „Loveseats“) oder man bucht einen Doppelsitz an den Biertischgarnituren.

Picknick-Deckenplätze: Für ungerade Personenzahlen bitte eine Kombi aus Einzel- und Doppelplätzen buchen oder einen der Deckenplätze wählen (nur begrenzte Anzahl an Plätzen möglich). Wählen Sie einen Deckenplatz wenn sie mind. 3 Personen und max. 5 Personen aus einem Haushalt sind. Die Decken werden nicht gestellt. Bringen Sie diese bitte selbst mit. Markierungen auf der Wiese sind gegeben, bitte halten Sie die Abstände ein. (Die Deckenplätze wird es nur im Mensagarten geben).

Die maximale Kapazität wird fortlaufend an die Bestimmungen angepasst. Daher können Veranstaltungen trotz freien Sitzplätzen ausgebucht sein.

Alle weiteren Infos bitte hier nachlesen.

 
Veranstaltungsort:

Bitte beachten Sie, die Veranstaltung findet im Mensagarten, Rempartstraße 18 statt. Nicht im Alten Wiehrebahnhof. Danke!

Trotz warmem Sommerwetter kann es abends im Mensagarten sehr kühl werden. Bitte bringen Sie sich warme Kleidung oder eine Decke mit.