Die große Familie des Hoteliers Helge Klingfeld-Hansen versammelt sich auf dessen Landsitz, um seinen 60. Geburtstag zu begehen. Auch die mittlerweile erwachsenen Kinder treffen ein. Doch neben Geschenken haben sie vor allem düstere Erinnerungen mitgebracht, Dämonen der Vergangenheit, die auch bald ihr Vater zu spüren bekommt. Die Zeit der Abrechnung ist gekommen.

DAS FEST gilt als einer der Schlüsselfilme der 1990er-Jahre. Als erster Film der von Vinterberg mitinitiierten Dogma-Bewegung demonstrierte er die Möglichkeiten des bewussten Verzichts auf aufwändige Settings und technische Spielereien und zeigte, wie scharfsinnig und zugleich unerhört Filme sein können, die sich mit den Abgründen einer scheinbar normalen Familie auseinandersetzen. Ein Film, der Maßstäbe setzte und dessen Ein- und Ansichten heute noch ins Mark treffen. (Joachim Kurz)