Der junge Medardus

Wien, zur Zeit der napoleonischen Kriege im Jahr 1809: Der junge Wiener Student Medardus Klähr will gegen die anrückenden Truppen Napoleons kämpfen. Dabei gerät er in eine Reihe schicksalhafter Auseinandersetzungen mit seiner Mutter, dem Grafen von Valois und dem eigentlichen französischen Thronanwärter im Exil, dessen ehrgeiziger Tochter und schließlich auch mit Napoleon selbst. Durch Liebe und Hass mit der Tochter von Valois verbunden, entwickelt sich Medardus zum unaufhaltsamen Rächer. Aber ist er patriotischer Attentäter, Märtyrer seines Vaterlandes oder doch kaltblütiger Mörder?

Ein österreichisches Drama über den jungen Medardus, das Michael Curtiz (damals Kértesz) zu seiner Eintrittskarte nach Hollywood und einer langen, erfolgreichen Karriere verhalf.

Einführung:  Prof. Dr. Ute Holl (Universität Basel)
Am Klavier: Günter A. Buchwald

In Kooperation mit dem Schnitzler-Archiv der Universität Freiburg und einer germanistisch-medienwissenschaftlichen Studiengruppe der Universität Basel